Katharina Heyer
FAZ über „Die Frau hinter der Wand“: „eine Femme fatale, wie man sie im deutschen Fernsehen selten sieht.“
Screen Daily zu „Die Frau hinter der Wand“: „Excellent lead performances from Vincent Redetzki and (especially) Katharina Heyer help give the film its energy, though it is the moody visuals and set design combined with Grzegorz Muskala’s confident and very self-aware direction that make the film stand out.’’
Die Gewinnerin des Nachwuchsförderpreises Deutsches Theater Göttingen (2008) studierte 2003-2007 Schauspiel an der Universität der Künste Berlin mit einer Masterclass in Los Angeles bei Ivana Chubbuck. Es folgte ein Festengagement am Deutschen Theater Göttingen, wo sie viele prominente klassische und moderne Schauspielrollen spielte, u. a. Portia in „Der Kaufmann von Venedig“, Helena in Euripides‘ „Die Troerinnen“, Maria Braun in „Die Ehe der Maria Braun“ nach Fassbinder oder Helene in „Die Mittagsfrau“ nach dem Roman von Julia Franck. Ihr ausgeprägtes musikalisches Talent zeigte die Schauspielerin u. a. als Polly in Brechts „Die Dreigroschenoper“ und Sally Bowles im Musical „Cabaret“. Am Maxim-Gorki-Theater Berlin trat sie als Sängerin und Gitarristin beim Konzertabend „The Johnny Cash Songbook“ auf.
Parallel zu ihren Theaterengagements war Katharina Heyer von 2007 bis 2009 in durchgehender Rolle als Gerichtsmedizinerin im Schweriner Polizeiruf zu sehen und spielte regelmäßig Episodenrollen im ARD-Tatort. Außerdem stand Katharina Heyer immer wieder auch für Kinofilme wie z. B. „Wir waren Könige“ (Regie: Philipp Leinemann) oder „Volt“ (Regie: Tarek Ehlail) vor der Kamera.
Ihre Darstellung der lasziven Simone in dem ZDF Psychothriller „Die Frau hinter der Wand“ begeisterte deutsche wie ausländische Kritiker gleichermaßen. Der Film wurde auf internationalen Filmfestspielen von Shanghai über London bis LA gezeigt und wurde 2015 für den Grimme Preis in der Sektion Fiktion/Spezial nominiert.
Von 2007 bis 2021 spielte Katharina Heyer in rund 70 Produktionen mit, darunter auch der viel beachtete „Polizeiruf 110 – Das Beste für mein Kind“ (2017), die internationale Amazon-Serie „HANNA“ (2018), der ARD-Krimi „Harter Brocken – Die Fälscherin“ (2019), die TV Now-Miniserie „Faking Hitler“ (2021), die ARD-Improserie „Kranitz – bei Trennung Geld zurück“ (2021), das ZDF Krimi-Drama „Das Licht in einem dunklen Haus“ (Ausstrahlung tbc) und die zweite Staffel der Netflix Hit-Serie „Barbaren“, in der sie eine durchgehende Rolle spielt. Der Serienstart erfolgt voraussichtlich im Herbst 2022.
@Niklas Vogt
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